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Leben nach dem Mond: So funktioniert der Mondkalender

mondkalender

Naturrhythmen haben bei uns Menschen bereits eine lange Tradition und vor allem der Mond spielt dabei eine ganz besondere Rolle. Bereits seit Jahrhunderten gilt unser Trabant in der Land- und Forstwirtschaft als Orientierungshilfe, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Tätigkeiten verrichtet werden sollen. Viele richten sich aber auch bei der Planung von alltäglichen Ritualen nach dem Mond. Doch wie funktioniert eigentlich der Mondkalender und in welchen Bereichen genau soll er wirken?

 

Wie funktioniert der Mondkalender?

Hast Du schon einmal gemerkt, dass Du bei Vollmond schlechter schläfst? Damit bist Du nicht allein, denn laut neuesten Erkenntnissen gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Vollmond und schlechtem Schlaf.

Doch neben unseren Schlafgewohnheiten sollen noch so manch andere Dinge von dem Himmelskörper beeinflusst werden. Anhänger des Mondkalenders glauben nämlich, dass der Mond neben Naturphänomenen wie Ebbe und Flut sogar auf kleinere Wassermengen, wie sie etwa im Körper oder in Pflanzen vorkommen, Auswirkungen hat.

Der Mondkalender basiert also auf dem Glauben, dass der Erfolg vieler alltäglicher Tätigkeiten von der Mondwanderung abhängt. Das heißt, je nachdem in welcher Mondphase (Neumond, zunehmend, Vollmond oder abnehmend), in welchem Mondrhythmus (auf- und absteigend) und in welchem Tierkreiszeichen sich der Mond gerade befindet, gelingen manche Dinge gut oder eher weniger gut. Welche Aktivitäten das sind, erklären wir Dir nun etwas genauer.

 

Auf diese Tätigkeiten soll der Mondkalender wirken

Zwar ist die Wirkung des Mondkalenders nicht eindeutig belegt, aber zumindest weiß man aus Anekdoten, dass er vielen Menschen bei der Strukturierung ihres Alltags hilft. Wenn Du nun neugierig geworden bist, kannst Du Dich bei gewissen Aktivitäten ja ebenfalls einmal nach dem Mondkalender richten. Einen Versuch ist es schließlich wert, da der Mond auf eine ganze Reihe von Handlungen Einfluss haben soll.

 

Alles rund ums Thema Haare

Hast Du schon einmal von Leuten gehört, die nur an bestimmten Tagen zum Frisör gehen und andere Tage dagegen vehement vermeiden? Dafür ist der Mondkalender verantwortlich. Denn wenn sich der Mond im Zeichen Löwe oder Jungfrau befindet, soll ein Haarschnitt besonders erfolgversprechend sein. Haare, die in dieser Zeit geschnitten werden, sollen kräftiger und voller nachwachsen. Wenn Du einen neuen Haarschnitt planst, kannst Du das also ruhig mal austesten.

Nicht so allerdings an Fisch- oder Krebstagen. Werden die Haare an diesen Tagen geschnitten, sollen sie sogar widerspenstig und schuppend werden. An diesen Daten lohnt es sich also, den Frisör zu meiden.

Und wenn Du nun aber genau das Gegenteil willst, also, dass entfernte Haare nicht so schnell wachsen? Dann solltest Du nach Tagen Ausschau halten, an denen der Mond im Zeichen Steinbock steht. Dann soll nämlich die Zeit sehr vorteilhaft für Epilieren, Waxing, Rasieren und Co. sein.

 

Perfekt getimte Beauty Tage

Vielleicht steht Dir mal wieder der Sinn nach ein bisschen Wellness oder einem Beautytag? Dann trage Dir Folgendes im Kalender ein: den abnehmenden Mond im Zeichen Steinbock. Diese Zeit ist super für Enthaarung, Hautpflege, Maniküre und Pediküre. Wenn Du es einrichten kannst, kannst Du diverse Beautyrituale auf dieses Datum legen.

Gerade, was die Körperpflege betrifft, gibt es aber eine Verfeinerung:

  • Der zunehmende Mond kommt dann zugute, wenn aufbauende Stoffe zugeführt werden sollen. Feuchtigkeitscremes und kräftigende Massagen sollen nun beispielsweise äußerst gut wirken.
  • Der abnehmende Mond wirkt wohltuend beim Entgiften und Entlasten. Sollen Pickel entfernt oder entkrampfende Massagen Entspannung bringen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.

Egal ob zum Reinigen oder zum Stärken – wie Du siehst, gibt es für jeden gewünschten Effekt den passenden Tag, um Dir und Deinem Körper etwas Gutes zu tun.

 

Mit dem Mond zum erfolgreichen Hobbygärtner

Willst Du Deinen grünen Daumen entdecken, kannst Du Dir ebenfalls die Kraft des Mondes zunutze machen. So gilt für Balkon oder Garten folgende Grundregel:

  • Gemüse, das überirdisch wächst, wird bei zunehmendem Mond gesät,
  • Gemüse, das unterirdisch wächst hingegen bei abnehmendem Mond.

Feuertage (Widder, Löwe, Schütze) sollen außerdem die Wärme auf der Erde intensivieren und extra schmackhafte Früchte und leckeres Gemüse hervorbringen. Daher gelten diese Tage als optimal zum Säen von Tomaten, Zucchini, Gurken oder Paprika. Wassertage (Krebs, Skorpion, Fische) lassen hingegen Salat, Lauch und Spinat sprießen, während Erdtage (Jungfrau, Stier, Steinbock) Zwiebeln, Karotten oder Sellerie gut zum Gedeihen bringen.

Für das Blumengießen von Zimmerpflanzen rät der Mondkalender, dass Du Dich ausschließlich auf Wassertage konzentrieren sollst, es sei denn, Deine Pflanzen benötigen besonders viel Wasser. Auch Düngen solltest Du nur an Wassertagen bei abnehmendem Mond. Auf diese Weise sollen für Deine Pflanzen die besten Voraussetzungen geschaffen werden.

 

Der Geheimtipp für den Haushalt

Im Haushalt ist der abnehmende Mond Dein Freund! Steht ein Zimmer- oder Wohnungsputz an, sollte er vorzugsweise bei abnehmendem Mond erledigt werden. Denn dieser hilft ja wie schon erwähnt beim Reinigen, Ausschwemmen und Entziehen. Beginne dabei am besten an einem Lufttag mit Stöbern, Lüften und Putzen.

An den anschließend folgenden Wassertagen kannst Du Dir die richtig hartnäckigen Flecken vornehmen, die sich dann leichter entfernen lassen sollen. Müssen Holz- oder Parkettböden geschrubbt werden? Jetzt ist die geeignete Zeit dafür!

 

Ob Du nun an die Wirkung des Mondes auf Körper, Pflanzen und Co. glaubst oder nicht, ist ganz Dir überlassen. Hast Du etwas davon schonmal ausprobiert und was sind Deine Erfahrungen damit? Teile sie gerne mit uns!

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