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Die ultimative Zuhause-Bleiben-Liste

Zuhause

Aufgrund der Coronakrise gelten seit Montag strenge Ausgangsbeschränkungen in ganz Deutschland. Ein Mindestabstand von 1,5 Metern, ein beschränktes Aufenthaltsrecht im öffentlichen Raum, der Ausfall von Veranstaltungen und die Schließung der meisten Geschäfte sind nur einige der Punkte, die wir ab jetzt beachten müssen. „Zuhause bleiben“ ist zum Motto der Nation geworden, so wie schon in einigen anderen Ländern vor uns. Wer es nicht gewohnt ist, seine vier Wände so lange von innen zu sehen, findet hier einige Tipps, die dafür sorgen, dass dir nicht die Decke auf den Kopf fällt!

1.   Aufräumen

Ich weiß, niemand von euch will das jetzt lesen. Aber das ist wohl eines der TOP Dinge, die gerne aufgeschoben werden. Jetzt ist der Moment gekommen – und es ist ein guter erster Schritt: Wenn ihr damit fertig seid, werden die nächsten Schritte noch viel angenehmer. In einer aufgeräumten, sauberen Umgebung lebt es sich doch am schönsten.

Vielleicht kommt ihr auch auf den Geschmack und wollt eure Wohnung ausmisten. Nach dem Motto „Weniger ist mehr“ können wir euch Minimalismus nur ans Herz legen.

2.   Streaming-Angebote nutzen

Netflix

Deine Netflix-Liste ist in den letzten Monaten immer länger geworden? Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um sie abzuarbeiten! Da das Unternehmen gerade mit einem erhöhten Streaming-Aufkommen rechnet, leider in niedrigerer Qualität als sonst.

Passend zur Corona-Krise läuft dort aktuell die Serie „Pandemie“. Wer das P-Wort nicht mehr hören kann, freut sich vielleicht über die vielen neuen Filme im März und April, z.B. von Studio Ghibli. Eine Übersicht für den kommenden Monat findet ihr hier.

Amazon

Amazon bietet im Rahmen von Prime Video kostenlose Filme und Serien an – auch für Kunden ohne Abo! Aktuell handelt es sich dabei hauptsächlich um Inhalte für Jüngere. Aber es kommt noch besser: Da wir leider aktuell nicht ins Kino gehen können, wird es sogar nach und nach neue Kinofilme bei Amazon zu sehen geben!

JOYN

Wem Netflix und Amazon nicht reicht, kann sich auch an den deutschen Anbieter JOYN herantasten. Hier gibt es Serien und Shows, die ihr im Fernsehen auf Sendern wie ProSieben, DMAX oder Comedy Central vielleicht verpasst habt. JOYN hat auch eigens produzierte Formate im Programm – allerdings nur für zahlende Kundschaft.

3.   In anderen Welten versinken

Bücher

Das Wetter ist schön, aber wenn man nicht gerade zur Arbeit, Einkaufen oder Joggen geht, darf man keinen Fuß vor die Tür setzen. Wer einen schönen Balkon oder Garten hat, dem fehlt nur noch ein gutes Buch, um seinen Nachmittag trotzdem perfekt zu machen. Während Amazon sich gerade weniger aufs Aufstocken des Buchangebots konzentriert, kannst Du Dich immer noch an Buchhandlungen wie Hugendubel oder Thalia wenden, um Bücher zu bestellen. Auch Deine lokale Buchhandlung könnte einen Bestellservice haben. Abgesehen davon findet ihr wie immer auch eine große Auswahl in unserem Shop.

Hörbücher

Hörbücher und Podcasts liegen gerade voll im Trend. Wer das Risiko bisher nicht eingehen wollte, diese Form der Unterhaltung auszuprobieren, hat jetzt eine einmalige Chance. Bei Audible (von Amazon) kann man gerade gratis Hörbücher und Podcasts abstauben. Es ist kein Abo nötig! Eine Übersicht über das Angebot gibt es hier. Es gilt bis zum 19. April, aber ihr könnt auch jetzt schon zuschlagen. Wer bei Audible nichts findet, für den hat Spotify viele Hörbücher und Podcasts anzubieten.

4.   Neue und alte Hobbys entdecken

Jetzt ist die Zeit, um etwas anzupacken! Sei es das ungeliebte Instrument, das in der Ecke verstaubt oder eine, wenn es um das Lernen einer neuen oder eingerosteten Sprache geht. Vielleicht ist das auch genau der richtige Zeitpunkt, um eine Sportroutine aufzubauen. Oder wolltest Du schon einmal einen neuen Ernährungsstil ausprobieren? Warum nicht einfach mit einer 30-Tage-Vegan-Challenge anfangen? Unser Magazin hat einige Anregungen für euch!

5.   Soziale Kontakte pflegen

Nur, weil Du Deine Freunde und Kommilitonen nicht mehr sehen kannst, bedeutet das nicht, dass sie aus der Welt sind! Um mit ihnen zu sprechen und sie zu sehen, brauchst Du nicht mehr als Dein Handy.

6.   Sich selbst neu erfinden

Das Letzte, woran man in Zwangsferien denken will, ist Lernen. Dabei gibt es doch so viele spannende Dinge, die Du lernen kannst! Sei es kochen, backen, zeichnen oder sogar tanzen! Im Internet gibt es Anleitungen und Tutorials für alles.

In diesem Zusammenhang können wir dir auch E-Learning ans Herz legen. Anbieter wie Coursera, oncampus oder OPEN vhb bieten gratis Kurse zu allen möglichen Themen an. Von Programmieren über Philosophie bis hin zu Magie im Mittelalter ist einfach alles dabei, um Deinen Lebenslauf aufzubessern oder Dich einfach dafür zu begeistert. Neugierig geworden? Los geht’s!

7.   Kreativ werden

Früher hatten wir viel mehr Zeit, um uns kreativ auszuleben. Jetzt, ausgelaugt von Studium und Beruf, fallen wir abends nur noch müde auf die Couch und wissen nichts mehr mit uns anzufangen. Deshalb nutzt die Zeit zu Hause und lasst eurer kreativen Ader freien Lauf. Ihr könnt malen, zeichnen, musizieren – alles ist möglich. Ihr werdet merken, dass kreative Hobbys auch einen meditativen Effekt haben. Damit könnt ihr den Stress rund um Corona zumindest eine Zeit lang vergessen.

8.   Online bestellen

Die meisten Geschäfte Deutschland mussten diese Woche schließen. Viele von ihnen bieten aber einen Online-Service an, teilweise sogar mit besonderen Angeboten und Rabatten. Ihr könnt also immer noch alle Besorgungen über Bestellungen erledigen.

9.   Die Ausgangsbeschränkungen ernstnehmen

Die Ausgangsbeschränkungen machen nur Sinn, wenn wir alle uns daran halten. Selbst wenn wir, jüngere Menschen, nicht zu den Risikogruppen für Corona zählen, gilt das noch lange nicht für die Menschen, die wir potenziell anstecken könnten: unsere Eltern und Großeltern oder die von Menschen, die wir kennen oder nicht kennen. Auch wenn das ziemlich abwegig erscheint: Der Virus hat es von einem Markt in China bis zu uns geschafft! Er verbreitet sich schneller und auf mehr Wegen, als man denkt. Aus diesem Grund: Bleibt zuhause!

10.    Der Gesellschaft etwas zurückgeben

In Zeiten der Krise gibt es immer Möglichkeiten, das direkte Umfeld zu unterstützen. Sei es als Erntehelfer, Einkäufer für Infizierte, durch den Einkauf/ die Bestellung in lokalen Geschäften, die die Zwangsschließung nicht so leicht wegstecken, über Hackathons wie #WirvsVirus oder indem einfach Rechenleistung zum Zweck der Forschung freigegeben wird.

11.    Informiert bleiben

Neuigkeiten zur Coronakrise ergeben sich förmlich jede Minute. Es schadet nicht, auf dem neuesten Stand zu bleiben (auch, was Ausgangsbeschränkungen betrifft). Aber: Nachrichten selektiv bewerten! Nicht jede Quelle ist seriös, viele sind darauf aus, Panik zu verbreiten, um höhere Klickzahlen zu bekommen. Eine objektive Übersicht zum Thema gibt es z.B. auf der Seite des Bundesministeriums für Gesundheit.

12.    Die Zeit nach Corona im Blick behalten

Natürlich sind die zwangsläufigen „Coronaferien“ nur von begrenzter Dauer. Aus diesem Grund solltet ihr immer an das denken, was als Nächstes kommt. An vielen Hochschulen hat das Semester bereits begonnen, und die Vorlesungen werden online abgehalten. Sobald die Lage sich beruhigt hat, heißt es aber wieder: Präsenz zeigen. Und auch für diejenigen unter euch, deren Semesterstart noch bevorsteht, gilt: Behaltet eure Fristen und Termine im Blick. Merkt euch, wann die Vorlesungen beginnen, bis wann ihr euch für Fächer einschreiben müsst, und welche anderen organisatorischen Dinge ihr bis „nach Corona“ geklärt haben müsst.

13.    Dich inspirieren lassen

Die Liste ist abgearbeitet? Sieh nach, was andere machen! Lass Dich unter den Hashtags #zuhausebleiben oder #stayathome auf Plattformen wie Instagram oder Twitter inspirieren.

 

Wie versüßt Du dir Dein eigenes Zuhausebleiben? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

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Anabel: Anabel studiert BWL an der Universität Regensburg und begeistert sich für Fremdsprachen, Bildung und Literatur. Wenn sie nicht gerade für Studibuch schreibt, arbeitet sie an einem neuen Roman oder an Kurzgeschichten, wie sie schon in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht wurden.