X

Selbstliebe: Lerne Dich selbst zu lieben

Selbstliebe

Lerne Dich selbst zu lieben mit dem Motto: „Ich entscheide mich für mich!“

Leicht geht der Satz von den Lippen und doch bleiben die Worte im Halse stecken. Wieso ist das mit der Selbstliebe eigentlich so schwierig? Body Positivity, Selfcare… was steckt dahinter und wie sieht der Weg zu einem erfüllten Menschen aus? In diesem Artikel erhältst Du ein paar Tipps, wie Du Deiner Selbstliebe Schritt für Schritt näherkommst.

Wie das Wort Selbstliebe schon sagt, dreht sich hier alles um die Liebe zu sich. Sich lieben lernen beinhaltet auch Selbstannahme, Selbstachtung, Selbstakzeptanz, Selbstwert und geht über die Annahme des eigenen Körpers (Body Positivity) hinaus. Doch natürlich geht das alles Hand in Hand. Selbstliebe hat gewiss nichts mit Selbstsucht oder Egozentrik zu tun. Tatsächlich ist es Voraussetzung, um andere im Leben aufrichtig lieben zu können. Nur wer mit sich im Reinen ist, kann Liebe teilen.

Warum ist Selbstliebe so wichtig?

Es hat viele Vorteile im Leben das Selbstwertgefühl zu pushen. Stelle dir vor, Kritik einfach nicht persönlich zu nehmen. Das Leben wird so gleich ein paar Kilo leichter. Oder sich in einem Outfit pudelwohl zu fühlen. Wie locker man durch die Straßen laufen kann. Nur wer sich selbst genug kennt und schätzt, kann Prioritäten und Ziele im Leben setzen und sie erfolgreich verfolgen.

Finde dein Mindset

Der Weg zur Selbstliebe ist nicht ganz easy und eher ein Prozess. Die Suche nach Deiner inneren Ruhe wird Dich Dein Leben lang begleiten. Ständig werden wir mit Idealen konfrontiert, die uns verunsichern und klein machen. Doch dem kannst Du Dich entgegenstellen. Was kannst Du nun tun, um Deinen Koffer voller Selbstzweifel leichter werden zu lassen? Entscheide Dich bewusst, Dich ab sofort um Dich zu kümmern, deshalb ist Planung nicht verkehrt.

Lege dir (neue) Werte fest, an die Du ab sofort glauben möchtest. Bist Du vielleicht ein Perfektionist, dann könntest Du an Gelassenheit denken. Bist Du ein Zweifler, dann könnte Dir Hoffnung in den Sinn kommen. Überlege Dir kleine Gedankenleitfäden zu Deinen neuen Werten. „Hoffnung: Ich glaube fest daran, dass alles gut wird.“ Formuliere Deine Werte aus und notiere sie Dir am besten irgendwo, dann gehen sie nicht verloren. Hänge sie an die Wand oder singe sie unter der Dusche, ganz wie Du möchtest. Solltest Du in eine Situation geraten, die Dich runterzieht, denke an den Wert. (Ein einzelnes Wort ins Gedächtnis zu rufen ist nämlich leichter als einen ganzen Satz.)

Negatives Tracken

Wir unterliegen alle unseren Gewohnheiten. Schnell veräppelt uns unser Gehirn und zückt einen negativen Gedanken, einfach weil er diesen Gedanken schon tausendfach gedacht hat. Wie kannst Du die negativen Gedanken durch positive ersetzen? Das ist eine ganz schöne Herausforderung. Erst musst Du die Situationen erkennen, in denen sich das Negative viel zu schnell meldet. Wann kam dir ein „das schaffe ich eh nicht“ oder „niemand liebt mich“ in den Kopf? Wenn Du Dir diesen Moment genau anschaust, kannst Du ab sofort gezielt einen neuen Gedanken versuchen anzuwenden. Frage Dich beispielsweise: „Was würde der Mensch jetzt tun, der ich gerne wäre?“ Nimm Dir Zeit und versuche Dich und die Situationen zu hinterfragen. Dadurch werden die negativen Gedanken endgültig enttarnt und abgeschafft.

Sei gut zu Dir

Selfcare ist so wichtig: Irren ist menschlich, alle Menschen machen Fehler, also verzeih Dir Deine. Lass sie hinter Dir und behandle Dich so wie Du Deine liebsten Menschen behandeln würdest. Schließlich liegt es an Dir, also mach Dich locker und nimm Dir Zeit für den Prozess. Höre auf Dich und was Du willst: Nimm Dich, Deine Gedanken und Deinen Körper ernst. Horch hin, wenn er Dir was sagt.

NEIN!

Zum Schluss folgt das Wundermittel: Nein. Ein bewusst platziertes Nein kann Wunder wirken. Das Maß zu lernen ist dabei super schwierig, aber erleichtert das Leben um einiges. Falls Dir ein Ja viel zu oft rausrutscht, ist es nochmal ein Berg Arbeit, sich das abzugewöhnen. Versuche mit Deinen Gedanken stets bei Dir zu bleiben. Mache Dir auch bewusst, dass das nichts mit Egoismus zu tun hat. Schnell wird das verwechselt. Für andere einen Gefallen tun oder helfen wird dabei nicht kategorisch ausgeschlossen. Aus diesem Grund kannst Du auch mal Nein zu einer Geburtstagsplanung sagen, wenn du gerade viel um die Ohren hast.

Lerne Dich selbst zu lieben, es lohnt sich!

Deine längste Beziehung führst Du mit Dir selbst, deshalb ist Selbstliebe so wichtig. Wende die Tipps aus dem Artikel in kleinen Schritten an und lerne Dich selbst zu lieben wie Du bist. Die Menschen in Deinem Umfeld werden Dir mit neuem Respekt begegnen. Nimm Dir bewusst Zeit und Du wirst sehen innere Ruhe und Selbstliebe wachsen wie von selbst.

Teile jetzt unseren Beitrag:
Saskia: Saskia studiert Digital Humanities im Master an der Universität Stuttgart und arbeitet nebenher als Werkstudentin bei Studibuch im Lager. In ihrer Freizeit liebt sie gute Bücher, brennt für die Kunst und versucht als wahrer Morgenmuffel ein Programm zu schreiben, das ihr morgens hilft das passende Outfit zusammenzustellen.