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Stressbewältigung: Wie du mit Sport als Student Ausgleich schaffen kannst

Sport als Student

Studieren bedeutet Stress

„Ihr studiert doch nur, damit ihr nicht arbeiten gehen müsst!“ oder „Studenten machen ja eh nichts“. Diese Sätze hat bestimmt jeder Studierende schon mindestens einmal zu hören bekommen. Außenstehende stempeln das Studium als Verlängerung der Schulzeit ab und konzentrieren sich dabei nur auf die Ferien oder die geringe Präsenz-Zeit. Jeder, der studiert oder einmal studiert hat, weiß es aber besser. Prüfungszeiträume und Abgabetermine in den Semesterferien, stundenlanges Lernen in der Bib, das BAföG-Amt, das auf die Regelstudienzeit pocht und die Notwendigkeit, neben dem Studium noch zu jobben, um sich die teure Wohnung in am Studienort leisten zu können, können einem schnell zu Kopf steigen. Egal, wie langsam man es angehen möchte – im Studium ist Stress quasi vorprogrammiert.

Doch was kann man dagegen tun? Wie wird man den Stress wieder los und wie sorgt man dafür, dass er nicht zurückkommt? Wenn Du wissen willst, wie Du Dein Stresslevel im Studium effektiv und dauerhaft senken kannst, ließ unser Magazin weiter! Sport als Student kann Dir dabei helfen, einen Ausgleich zu schaffen.

Was ist Stress?

Stress kann definiert werden als „eine körperliche und psychische Reaktion eines Menschen auf eine für nicht bewältigbar wahrgenommene Situation.“

Folgen von dauerhaftem Stress können laut ergo sein:

  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Reizbarkeit
  • Depressionen
  • Burn-out

Jedoch kann es, wie bereits oben beschrieben, auch zu körperlichen Beschwerden kommen, die man nicht unterschätzen sollte, wie zum Beispiel:

  • Bluthochdruck
  • Herzrhythmusstörungen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Verspannungen
  • Hauterkrankungen
  • Schwächung des Immunsystems

Die Beschwerden fallen je nach Intensität und Dauer des Stresserlebens ganz unterschiedlich aus, sind jedoch eindeutige Warnsignale des Körpers, das Stresslevel dringend zu reduzieren!

Die Frage ist aber: Wie?

Wie kann Stress abgebaut werden?

In den meisten Studiengängen ist der jeweilige Semester-Workload streng vorgeschrieben. Prüfungen müssen innerhalb bestimmter Fristen abgelegt und bestenfalls bestanden werden, und diejenigen, die BAföG beziehen, sollten die Regelstudienzeit auch auf keinen Fall überschreiten. Den Job kann man nicht schleifen lassen, weil man andernfalls die Miete nicht mehr bezahlen könnte.

Der beste Lösungsweg gegen Stress ist es natürlich, Stressfaktoren (sogenannte Stressoren) zu reduzieren. Da dies aber nun mal für die meisten Studierenden nicht möglich ist, besteht die zweite Methode darin, einen Ausgleich zu den Stressoren zu schaffen.

Warum Sport?

Einigen Studien zufolge verbessert Sport als Student die Stimmung und baut Stress ab. Je intensiver und regelmäßiger trainiert wird, umso mehr wird der Stress reduziert. Dabei sollte man sich jedoch auf keinen Fall überanstrengen und über seine körperlichen Grenzen hinausgehen! Bewegung sollte niemals zusätzlichen Stress verursachen. Das Wichtigste dabei ist, dass man zum Sport als Student motiviert ist und er einem Spaß macht.

Abgesehen von der Reduktion von Stress hat Sport als Student (neben den offensichtlichen Effekten für deinen Körper, z.B. Muskelaufbau und Verbesserung der Ausdauer) noch weitere Vorteile, wie z.B.

  • Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
  • Stärkung der Knochen
  • Verbesserung des Stoffwechsels
  • Verbesserung des Immunsystems
  • Positivere Stimmung

Du siehst also, dass Sport als Student Dir nicht nur im Studium, sondern auch in deinem Alltag positive Nebeneffekte, eine verbesserte Gesundheit und nicht zuletzt ein besseres Gefühl für Dich selbst verschaffen kann.

Welcher Sport ist geeignet?

Grundsätzlich sind alle Formen des (Ausdauer-)Sports eine sehr große Hilfe, um Stress abzubauen. Ob Du lieber morgens eine Runde laufen oder zum Schwimmen gehst, deinen Tag mit Yoga beendest oder deine Mitgliedschaft im Fitnessstudio wieder aufleben lässt. Erlaubt ist alles, was Spaß macht und Du gut in deinem Alltag unterbringen kannst. Damit Dir das auch gelingt, haben wir hier ein paar Tipps für dich.

8 Tipps, um Sport als Student erfolgreich in den studentischen Alltag zu integrieren

1. Fang klein an!

Es muss nicht gleich ein täglicher 3-km-Lauf sein. Wenn Du nicht motiviert bist, fang mit einem Spaziergang um den Block an. Du wirst merken, dass sogar kleine Bewegungs-Einheiten einen langfristigen Unterschied für Dein Wohlbefinden machen können. Versuch dir einfach Zeit zu nehmen.

2. Hab Spaß!

Wenn Du Dich zum Sport zwingen musst, kann es sein, dass Du am Ende mehr Stress hast als vorher. Deshalb: Mach den Sport, der Dir Spaß macht, und finde Wege, Dich dazu zu motivieren, bis die Motivation sich von selbst einstellt. Vergleich doch ein paar Sportarten, indem Du sie ausprobierst.

3. Mach es Dir leicht

Das Fitnessstudio ist zu teuer und draußen regnet es die ganze Zeit? Lass Dich von diesen Scheinargumenten nicht vom Sport abhalten. Tatsächlich brauchst Du für Sporteinheiten nur eine Sache: Dich selbst. Mit einer kurzen Suche bei Google oder YouTube wirst Du unzählige Fitness-Videos finden, die Dich zu einem Training in deiner Studentenbude einladen. Ob Cardio, Tanzen oder Bauch-Beine-Po: Hier ist für jeden was dabei. Alternativ kannst du auch die Zeitung austragen – joggend natürlich 😉

4. Entwickle eine Routine

Ganz allgemein können Routinen, Rituale und Gewohnheiten dabei helfen, den Alltag etwas mehr zu entspannen. Wenn Dein Leben ohnehin schon gut durchgeplant ist, wird es Dir nicht schwerfallen, Sport in diese Routine zu integrieren. Falls nicht, gehört etwas mehr Disziplin dazu, um sich regelmäßig zum Sport aufzuraffen. Das musst Du allerdings nur die erste Zeit lang tun, bis die Bewegung zur Gewohnheit geworden ist.

5. Lege eine fixe Tageszeit fest

… oder eine Uhrzeit. Manche machen lieber morgens Sport, weil sie sich später nicht mehr aufraffen können. Für andere ist er gerade am Abend perfekt, wenn man den Kopf frei bekommen muss. Finde heraus, zu welcher Tageszeit Dir Bewegung mehr bringt.

6. Such Dir Verstärkung!

Wetten, dass deine Kommilitonen genau denselben Stress empfinden wie du? Warum kämpft ihr nicht gemeinsam gegeneinander an? In der Gruppe ergeben sich noch viel mehr Möglichkeiten zum Sport, die man allein nur schlecht ausüben könnte. Trefft euch einmal die Woche zum Fußball, Volleyball oder anderen Sportarten, oder geht gemeinsam ins Fitnessstudio. Auf diese Weise wird der Sport noch zu einem viel schöneren Erlebnis und ihr bleibt motiviert. Auch könnt ihr euch für ein individuelles Personal Training entscheiden.

7. Setze Dir ein Ziel

Wie bereits oben geschildert, soll der Sport Dir nicht mehr Stress bereiten, als Du ohnehin schon hast. Aber es kann Dir bei der Motivation helfen, Dir selbst kleinere Zeile oder Herausforderungen zu setzen. Sei es, dass Du in 6 Wochen x Minuten für einen Kilometer brauchen oder eine Plank länger halten können willst. Spätestens wenn sich die ersten Fortschritte zeigen, wird die Motivation zum Sport wie von selbst kommen.

8. Keine Ausreden!

Lass die Stressoren auf keinen Fall die Oberhand über deinen Sport oder sonstigen Ausgleich ergreifen. Für Studenten bieten diverse Unternehmen auch Rabatte, Gutscheine oder sonstige Angebote an – zum kleineren Preis, versteht sich. Selbst wenn es in der Uni einmal hoch hergeht und Du Dich vor Deadlines und Prüfungen kaum mehr retten kannst, solltest Du Dir regelmäßig ein Zeitpolster für Sport schaffen.

Worauf wartest Du noch?

Schnapp Dir deine Laufschuhe, Dein Springseil oder einfach nur deine gute Laune und leg los!

Welcher Sport funktioniert bei Dir am besten zur Stressbewältigung? Welche anderen Methoden zur Stressreduktion im Studium kennst du? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Studieren bedeutet Stress

„Ihr studiert doch nur, damit ihr nicht arbeiten gehen müsst!“ oder „Studenten machen ja eh nichts“. Diese Sätze hat bestimmt jeder Studierende schon mindestens einmal zu hören bekommen. Außenstehende stempeln das Studium als Verlängerung der Schulzeit ab und konzentrieren sich dabei nur auf die Ferien oder die geringe Präsenz-Zeit. Jeder, der studiert oder einmal studiert hat, weiß es aber besser. Prüfungszeiträume und Abgabetermine in den Semesterferien, stundenlanges Lernen in der Bib, das BAföG-Amt, das auf die Regelstudienzeit pocht und die Notwendigkeit, neben dem Studium noch zu jobben, um sich die teure Wohnung in am Studienort leisten zu können, können einem schnell zu Kopf steigen. Egal, wie langsam man es angehen möchte – im Studium ist Stress quasi vorprogrammiert.

Doch was kann man dagegen tun? Wie wird man den Stress wieder los und wie sorgt man dafür, dass er nicht zurückkommt? Wenn Du wissen willst, wie Du Dein Stresslevel im Studium effektiv und dauerhaft senken kannst, ließ unser Magazin weiter! Sport als Student kann Dir dabei helfen, einen Ausgleich zu schaffen.

Was ist Stress?

Stress kann definiert werden als „eine körperliche und psychische Reaktion eines Menschen auf eine für nicht bewältigbar wahrgenommene Situation.“

Folgen von dauerhaftem Stress können laut ergo sein:

  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Reizbarkeit
  • Depressionen
  • Burn-out

Jedoch kann es, wie bereits oben beschrieben, auch zu körperlichen Beschwerden kommen, die man nicht unterschätzen sollte, wie zum Beispiel:

  • Bluthochdruck
  • Herzrhythmusstörungen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Verspannungen
  • Hauterkrankungen
  • Schwächung des Immunsystems

Die Beschwerden fallen je nach Intensität und Dauer des Stresserlebens ganz unterschiedlich aus, sind jedoch eindeutige Warnsignale des Körpers, das Stresslevel dringend zu reduzieren!

Die Frage ist aber: Wie?

Wie kann Stress abgebaut werden?

In den meisten Studiengängen ist der jeweilige Semester-Workload streng vorgeschrieben. Prüfungen müssen innerhalb bestimmter Fristen abgelegt und bestenfalls bestanden werden, und diejenigen, die BAföG beziehen, sollten die Regelstudienzeit auch auf keinen Fall überschreiten. Den Job kann man nicht schleifen lassen, weil man andernfalls die Miete nicht mehr bezahlen könnte.

Der beste Lösungsweg gegen Stress ist es natürlich, Stressfaktoren (sogenannte Stressoren) zu reduzieren. Da dies aber nun mal für die meisten Studierenden nicht möglich ist, besteht die zweite Methode darin, einen Ausgleich zu den Stressoren zu schaffen.

Warum Sport?

Einigen Studien zufolge verbessert Sport als Student die Stimmung und baut Stress ab. Je intensiver und regelmäßiger trainiert wird, umso mehr wird der Stress reduziert. Dabei sollte man sich jedoch auf keinen Fall überanstrengen und über seine körperlichen Grenzen hinausgehen! Bewegung sollte niemals zusätzlichen Stress verursachen. Das Wichtigste dabei ist, dass man zum Sport als Student motiviert ist und er einem Spaß macht.

Abgesehen von der Reduktion von Stress hat Sport als Student (neben den offensichtlichen Effekten für deinen Körper, z.B. Muskelaufbau und Verbesserung der Ausdauer) noch weitere Vorteile, wie z.B.

  • Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
  • Stärkung der Knochen
  • Verbesserung des Stoffwechsels
  • Verbesserung des Immunsystems
  • Positivere Stimmung

Du siehst also, dass Sport als Student Dir nicht nur im Studium, sondern auch in deinem Alltag positive Nebeneffekte, eine verbesserte Gesundheit und nicht zuletzt ein besseres Gefühl für Dich selbst verschaffen kann.

Welcher Sport ist geeignet?

Grundsätzlich sind alle Formen des (Ausdauer-)Sports eine sehr große Hilfe, um Stress abzubauen. Ob Du lieber morgens eine Runde laufen oder zum Schwimmen gehst, deinen Tag mit Yoga beendest oder deine Mitgliedschaft im Fitnessstudio wieder aufleben lässt. Erlaubt ist alles, was Spaß macht und Du gut in deinem Alltag unterbringen kannst. Damit Dir das auch gelingt, haben wir hier ein paar Tipps für dich.

8 Tipps, um Sport als Student erfolgreich in den studentischen Alltag zu integrieren

1. Fang klein an!

Es muss nicht gleich ein täglicher 3-km-Lauf sein. Wenn Du nicht motiviert bist, fang mit einem Spaziergang um den Block an. Du wirst merken, dass sogar kleine Bewegungs-Einheiten einen langfristigen Unterschied für Dein Wohlbefinden machen können. Versuch dir einfach Zeit zu nehmen.

2. Hab Spaß!

Wenn Du Dich zum Sport zwingen musst, kann es sein, dass Du am Ende mehr Stress hast als vorher. Deshalb: Mach den Sport, der Dir Spaß macht, und finde Wege, Dich dazu zu motivieren, bis die Motivation sich von selbst einstellt. Vergleich doch ein paar Sportarten, indem Du sie ausprobierst.

3. Mach es Dir leicht

Das Fitnessstudio ist zu teuer und draußen regnet es die ganze Zeit? Lass Dich von diesen Scheinargumenten nicht vom Sport abhalten. Tatsächlich brauchst Du für Sporteinheiten nur eine Sache: Dich selbst. Mit einer kurzen Suche bei Google oder YouTube wirst Du unzählige Fitness-Videos finden, die Dich zu einem Training in deiner Studentenbude einladen. Ob Cardio, Tanzen oder Bauch-Beine-Po: Hier ist für jeden was dabei. Alternativ kannst du auch die Zeitung austragen – joggend natürlich 😉

4. Entwickle eine Routine

Ganz allgemein können Routinen, Rituale und Gewohnheiten dabei helfen, den Alltag etwas mehr zu entspannen. Wenn Dein Leben ohnehin schon gut durchgeplant ist, wird es Dir nicht schwerfallen, Sport in diese Routine zu integrieren. Falls nicht, gehört etwas mehr Disziplin dazu, um sich regelmäßig zum Sport aufzuraffen. Das musst Du allerdings nur die erste Zeit lang tun, bis die Bewegung zur Gewohnheit geworden ist.

5. Lege eine fixe Tageszeit fest

… oder eine Uhrzeit. Manche machen lieber morgens Sport, weil sie sich später nicht mehr aufraffen können. Für andere ist er gerade am Abend perfekt, wenn man den Kopf frei bekommen muss. Finde heraus, zu welcher Tageszeit Dir Bewegung mehr bringt.

6. Such Dir Verstärkung!

Wetten, dass deine Kommilitonen genau denselben Stress empfinden wie du? Warum kämpft ihr nicht gemeinsam gegeneinander an? In der Gruppe ergeben sich noch viel mehr Möglichkeiten zum Sport, die man allein nur schlecht ausüben könnte. Trefft euch einmal die Woche zum Fußball, Volleyball oder anderen Sportarten, oder geht gemeinsam ins Fitnessstudio. Auf diese Weise wird der Sport noch zu einem viel schöneren Erlebnis und ihr bleibt motiviert. Auch könnt ihr euch für ein individuelles Personal Training entscheiden.

7. Setze Dir ein Ziel

Wie bereits oben geschildert, soll der Sport Dir nicht mehr Stress bereiten, als Du ohnehin schon hast. Aber es kann Dir bei der Motivation helfen, Dir selbst kleinere Zeile oder Herausforderungen zu setzen. Sei es, dass Du in 6 Wochen x Minuten für einen Kilometer brauchen oder eine Plank länger halten können willst. Spätestens wenn sich die ersten Fortschritte zeigen, wird die Motivation zum Sport wie von selbst kommen.

8. Keine Ausreden!

Lass die Stressoren auf keinen Fall die Oberhand über deinen Sport oder sonstigen Ausgleich ergreifen. Für Studenten bieten diverse Unternehmen auch Rabatte, Gutscheine oder sonstige Angebote an – zum kleineren Preis, versteht sich. Selbst wenn es in der Uni einmal hoch hergeht und Du Dich vor Deadlines und Prüfungen kaum mehr retten kannst, solltest Du Dir regelmäßig ein Zeitpolster für Sport schaffen.

Worauf wartest Du noch?

Schnapp Dir deine Laufschuhe, Dein Springseil oder einfach nur deine gute Laune und leg los!

Welcher Sport funktioniert bei Dir am besten zur Stressbewältigung? Welche anderen Methoden zur Stressreduktion im Studium kennst du? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

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Sina: Sina absolviert ein Masterstudium in International Corporate Communication and Media Management an der Hochschule Neu-Ulm und arbeitet aktuell als Praktikantin bei Studibuch in den Bereichen Marketing & Sales. In ihrer Freizeit macht sie mit ihrem VW Bus die Straßen unsicher und hat immer ein spannendes Buch und gute Laune dabei. Sie liebt das Reisen und lernt gerne Menschen unterschiedlichster Länder und Kulturen kennen.