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Professoren Klischees – 10 Typen die jeder kennt

Professorenklischees

Professoren und die Uni gehören untrennbar zusammen. Du begegnest ihnen jeden Tag und sie vermitteln Dir elementares Wissen für Deine berufliche Zukunft. Doch auch auf menschlicher Ebene lehren sie Dir unbewusst: Ja, es gibt sie, die typischen Professoren Klischees. Und genau diese Stellen wir Dir in diesem Artikel vor.

Der Angstmacher

Sprüche wie: „Schauen Sie sich Ihren linken und rechten Sitzpartner genau an. Die werden im nächsten Semester nicht mehr da sein“ sind bei ihm an der Tagesordnung.

Seine Klausuren sind meistens so aufgebaut, dass man sie unmöglich in der vorgegebenen Zeit schaffen kann und man findet mindestens zwei Aufgaben vor, die viel zu weit über den geforderten Stoff hinaus gehen. Schließlich ist er auch der Meinung, dass sowieso niemand eine 1 verdient hat, außer er selbst. Der Großteil fällt durch seine Klausuren durch, der Rest bekommt höchstens eine 3.

Der jung gebliebene Kumpel-Typ

Dieser Typ hat gerade erst promoviert, ist aber noch nicht ganz auf der Dozenten-Seite angekommen. Er möchte keine Barriere zwischen ihm und seinen Studenten, sie sollen sich bei ihm wohlfühlen. Das man sich sofort duzt ist ganz klar. Er will auf keinen Fall, dass man ihn uncool findet, deswegen fällt es ihm oft schwer, sich durchzusetzen. Abends trifft man ihn sogar oft im Studentenclub und kann mit ihm zusammen ein Bierchen trinken.

Der Techniktrottel

Zurückversetzt ins letzte Jahrhundert wird man mit dem Techniktrottel. Sein liebstes Gadget ist der Overhead-Projektor. Die Folien dafür schreibt er am liebsten mit der Hand und wenn jemand einen Fehler entdeckt, wird dieser kurzerhand mit etwas Spucke und einem Taschentuch beseitigt -praktisch!

Wenn er dann doch mal versucht, die neuen Medien zu benutzen, geht das meistens gründlich in die Hose. Deswegen ernennt er sicherheitshalber in jeder Seminargruppe einen Studenten, der die Technik für ihn regelt.

Der Abschweifende

Einige Professoren kommen einfach nicht auf den Punkt. So kann es beim Abschweifenden passieren, dass es zu Beginn seines Satzes noch um das eigentliche Thema geht. Doch am Ende des Satzes geht es plötzlich um seinen Hund, die neue Wandfarbe im Flur oder um die letzte Dschungel-Camp Folge. Klingt erstmal ganz unterhaltsam, wird jedoch ziemlich anstrengend, wenn man sich wirklich auf den Stoff konzentrieren will. Auch bei Fragen zum Stoff gibt es nie eine klare Antwort, der Abschweifende holt lieber weit aus und landet bei etwas ganz anderem. Trotzdem nickt man am Ende lieber, wenn er fragt, ob das die Frage beantwortet hat. Ansonsten droht ja ein weiterer Monolog von 20 Minuten.

Die Power Point Queen

Ohne Power Point, ohne sie. Die Power Point Queen ist nichts ohne die digitale Präsentationssoftware. Sie hat alle Kniffe raus und liebt die Vielfalt dieses Programms. Dadurch entstehen jedoch sehr kleinteilige Folien, meistens mit viel zu viel Text und trotzdem irgendwie nichtssagend. Dazu kommt, dass sie die Folien in einer Geschwindigkeit durchklickt, als wäre sie auf der Flucht. So hält am Ende jeder Student nur Satzanfänge in seinen Notizen fest.

Die Pädagogin

Große Hornbrille und sanfte Stimme – das ist die Art Pädagogin, die an Kindergartenzeiten erinnert. Sie möchte gerne jeden Einzelnen miteinbeziehen und legt sehr viel Wert auf Interaktion. So fragt sie nach jedem neuen Gedanken, was die Studenten darüber denken. Besonders auf die Stillen in der hinteren Reihe hat sie es dabei abgesehen: „Ich weiß, dass Sie das können!“

Doch ihr ermutigender Schein trügt. Denn die Klausuren der liebevollen Pädagogin haben es in sich. Das liegt nicht nur an der hohen Menge der Aufgaben, sondern vor allem an ihrer Komplexität.

Der Respekteinflößende

Diese Art von Professor begegnet einem schon in den Filmen unserer Kindheit. Er ist streng, trägt Sakko, Brille und eine abgewetzte Ledertasche. Seine Vorlesungen sind minutiös durchgetaktet und gehören zu den wenigen, wo alle zuhören (oder zumindest schweigen). Er hat seine feste Meinung zu jedem Thema und erwartet von seinen Studenten, dass auch sie bereits ein solides Wissen vorweisen können. Warum sitzen sie sonst in der Uni?

Grundlagen möchte er also nicht aufarbeiten, lieber will er schon gleich mittendrin starten und über anspruchsvolle Zusammenhänge philosophieren.

Der Rücksichtlose

Dozenten und Professoren leben in ihrer eigenen Welt. Das wird vor allem bei dem Rücksichtslosen deutlich. Ohne Skrupel schreibt er jeden Millimeter der Tafel voll und rattert seinen Vortrag runter. Dabei achtet er nicht auf die nervöse Menge in seinem Rücken, die weder seine Schrift lesen kann, noch seine zur Tafel gesprochenen Worte versteht. Das scheint ihm beim Ablauf seines Programms jedoch nicht zu stören. Er ist zufrieden, wenn die Tafel voll ist, er wichtige Wörter eingekreist und viele bunte Pfeile gezogen hat. Sein Skript schickt er natürlich nicht rum, denn sonst müsste ja niemand seine Vorlesung besuchen. Außerdem findet man ja alles auf der Tafel.

Der Alteingesessene

Er ist schon seit 30 Jahren an der Uni, kennt alles und jeden und weiß ganz genau, was schon alles passiert ist. Grundsätzlich war früher auch alles besser. Seine Vorlesungen haben zwar neue, moderne Namen bekommen, der Inhalt ist aber der gleiche geblieben. Am liebsten verteilt er in seinen Vorlesungen eh Themen für Referate und lässt die Studenten die Lehrveranstaltungen halten. Über die Jahre ist er ein bisschen faul und des Lehrens müde geworden. Das gibt er aber natürlich nie zu, schließlich ist er viel zu beschäftigt mit Bürokratie und Verwaltungsaufgaben.

Der Verpeilte

Wie es auch unter Studenten absolut planlose Geschöpfe gibt, sind diese auch im Lehrkörper zu finden. Der Verpeilte kommt immer zu spät – oder gar nicht. Man weiß jedoch nie, was ihn eigentlich davon abgehalten hat, zu kommen. Ist ja auch mal ganz schön, eine Freistunde zu haben. Doch spätestens, wenn es um die Noteneintragungen geht, sinkt seine Beliebtheit. Denn er lässt seine Studenten gerne mal zwei bis drei Semester auf ihre Noten warten. Dann wissen sie nämlich nicht mehr, worum es in der Klausur eigentlich ging und stellen keine Fragen.

 

Gibt es an Deiner Uni auch einen dieser typischen Professoren? Wir sind gespannt auf Deine Erfahrungen!

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Michelle: Michelle steckt in den letzten Zügen ihres „irgendwas mit Medien“-Studiums. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in den Münchener Bergen, an der Nordsee oder mit der Nase in einem guten Buch. Ansonsten ist sie gerne kreativ, zeichnet, fotografiert, näht, musiziert und schreibt.
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