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Von PR bis Instagram: 7 clevere Marketingideen für Startups

7 clevere Marketingideen für Startups

Ein Startup zu gründen ist der erste mutige Schritt. Nun gilt es, auch andere von seinen Dienstleistungen und Produkten zu begeistern. Die Zielgruppe soll aufmerksam werden und im besten Fall wandelt sich Interesse zur Kaufentscheidung. Auch mit einem begrenzten Budget gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ein Startup seine Bekanntheit steigern kann.

Bevor die Aktivitäten starten, ist es wichtig, die Zielgruppe zu definieren. Alter, Bildungsgrad und Interessen sind wichtige Faktoren, welche die Auswahl der Marketingaktivitäten beeinflussen.

1. Lokale PR-Arbeit

Die Eröffnung des neuen Ladens steht an? Dann kann auch eine Pressearbeit auf lokaler Ebene sehr effektiv sein. Der Verteiler ist schnell angelegt und die Pressemitteilung ist auch schnell verfasst. Lokalmedien werden sich über die Nachricht eines neu gegründeten Startups freuen, besonders wenn die Gründer aus der Region sind und eine spannende Geschichte zur Gründung und Geschäftsidee haben. Gerade solche persönlichen Geschichten wecken das Interesse der Leserschaft. Auch kann auf einen Tag der offenen Tür aufmerksam gemacht werden, um das Geschäft und die Inhaber besser kennenzulernen.

2. Eröffnungsfeier als Chance für den Erstkontakt

Ein Startup-Unternehmen kann je nach Wirkungskreis mit einer Eröffnungsfeier potenzielle Neukunden anlocken. Kleine Geschenke für die Besucher kann man in einem Werbeartikel-Shop schnell bestellen und mit Logo bedrucken lassen. Sie wirken als Markenbotschafter weit über den Tag hinaus. Die Auswahl ist vielseitig, von günstigen und kleinen Streuartikel, wie Kugelschreiber, bis zu hochwertigen Werbeartikeln, wie Laptop-Rucksack, kann für jedes Budget ein praktisches Geschenk gewählt werden. Die Feier dient der Bekanntheit, aber gibt den Besuchern Einblick in das neue Geschäftsmodell oder die innovative Idee dahinter. Das kann begeistern oder Vertrauen schaffen. Was lokal beginnt, kann sich mit der Zeit regional, national oder sogar international entwickeln. Für Startups, die rein digital sind, ist eine klassische Feier weniger relevant.

3. SEO-optimierte Website

Eine Internetseite, die informativ und nützlich ist, ist das Fundament eines jeden Unternehmens. Bevor diese online geht, sollten die Texte mit den für Google wichtigsten Keywords optimiert sein. Wichtig ist, dass sich der Text natürlich liest. Also immer an die Leserschaft denken. Das wird Google honorieren. Mit verschiedenen Tools, wie Google Keyword Planer oder Ahrefs lassen sich die Suchbegriffe mit dem höchsten Suchvolumen finden. Diese fließen in den Text, aber auch in die Offpage-Optimierung ein. Die Seiten sollten regelmäßig aktualisiert werden. Auch für das Smartphone sollten sie optimiert sein, d.h. die Ladezeit sollte kurz, die Navigation einfach und die Inhalte gut strukturiert sein.

4. Storytelling auf Social Media

Egal ob Facebook, Instagram oder TikTok – die sozialen Medien leben davon, eine personalisierte Geschichte zu erzählen. Die Inhalte müssen kurz, kreativ und interessant sein. Besonders wenn sich die User persönlich angesprochen fühlen, werden Emotionen erzeugt. Bei einer jungen Zielgruppe muss der sogenannte Peer-Effekt beachtet werden. Was Gleichaltrige gerne machen, beeinflusst das Verhalten der anderen. Startups können diesen Effekt nutzen, indem sie Influencer auswählen, die als Speaker für ihre Marke auftreten. Man profitiert schon von einer großen Anzahl an Followern und kann diese für sich gewinnen.

5. Mit Blogartikeln Expertise teilen

Startups können mit regelmäßigen Blogartikeln Wissenswertes aus ihrer Branche mitteilen. Das hilft auch, der Internetseite eine gewisse Autorität zu geben, was wiederum Google positiv bewertete. Das wirkt sich positiv auf das Google-Ranking aus. Die Artikel geben aber auch Einblick in das Startup-Unternehmen, was die Seriosität und Glaubwürdigkeit fördern. Gerade bei einem neu gegründeten Startup ist es wichtig, Präsenz zu zeigen und transparent zu sein.

6. Bewertungsportale nutzen

Die Meinung von anderen zählt mehr als jede Werbung und PR. Deshalb sollten Startups Portale nutzen, wie Trustpilot oder die Google Sterne. Es gibt branchenspezifische Portale, wie TripAdvisor. Dadurch zeigt das Unternehmen, dass es für seine Kunden transparent sein möchte. Hier kann auch ein Dialog entstehen. Wichtig ist, auch auf negative Kommentare zu reagieren. Das hebt die Glaubwürdigkeit.

7. Mund-zu-Mund-Propaganda

Wenn das Start-up in der Region aktiv ist, dann ist eine mündliche Empfehlung auch in der heutigen digitalen Welt immer noch eine glaubwürdige Kommunikationsform. Deshalb könnten zum Start „Freunde werben Freunde“-Angebote eingeführt werden, die zu einem Rabatt der Dienstleistung oder des Produkts führen. Weiterempfehlung ist immer die beste Art, neue Kunden zu gewinnen und die Bekanntheit zu steigern.

Die Marketingaktivitäten sind für ein Startup sehr vielseitig und hängen vom Wirkungskreis des Unternehmens sowie von seinen Produkten oder Dienstleistungen ab. Die Maßnahmen sollten sowohl online als auch offline stattfinden. Wenn ein Startup einen regionalen Fokus hat, sind persönliche Kontakte und Weiterempfehlungen effektiv. Deshalb gilt es, direkten Kontakt zu den Kunden zu schaffen. Bei einer nationalen oder internationalen Ausrichtung gewinnen digitale Kanäle an Bedeutung. Neben einer suchmaschinenoptimierten Website ist Social Media ein wichtiges Instrument, die Sichtbarkeit zu erhöhen. Auch Influencer-Marketing kann helfen, Reichweite und Vertrauen aufzubauen. Entscheidend für ein erfolgreiches Marketing ist in jedem Fall, die Zielgruppe genau zu kennen und zu wissen, über welche Kanäle sie am besten erreicht wird.

Bild Copyright: Shutterstock

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