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5 einfache Tipps zur Nachhaltigkeit im Alltag an der Uni

Tipps zur Nachhaltigkeit

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wächst und vielleicht hast Du Zuhause schon ein oder zwei Gewohnheiten abgelegt, hast Dich in den Zero Waste Trend eingelesen oder bist sogar aufs feste Shampoo ohne Plastikverpackung umgestiegen. Doch an Nachhaltigkeit im stressigen Alltag auf dem Campus zu denken, neben den vielen Abgaben und Deadlines, ist nicht immer selbstverständlich. Als Studierende mit knappem Budget kannst Du Dich ebenfalls nachhaltig engagieren. In diesem Artikel bekommst Du 5 einfache Tipps zur Nachhaltigkeit im Alltag für Studierende an die Hand.

Tipps zur Nachhaltigkeit im Alltag für Studierende

1.     Der Kaffeebecher

Wenn Deine Uni normale Tassen für den Kaffee anbietet, ist das schon mal super. Leider haben viele Uni Cafeterien lediglich Wegwerfbecher. Das verursacht sehr viel Müll, den Du mit minimalem Aufwand vermeiden kannst. Schließlich brauchen wir in Prüfungsphasen nichts dringender als Kaffee, also bring Deinen eigenen Kaffeebecher mit. In vielen Städten gibt es das Recup Pfandsystem. Diese Recups kannst Du in vielen Bäckereien und Cafes verwenden und wieder zurückgeben. Das ist nicht nur sehr praktisch, auch sind diese individuell nach ihrer Stadt gestaltet und damit noch stylisch.

2.     Der Drahtesel

Einfach mal mit dem Rad zur Uni spart nicht nur Fahrtgeld, sondern schont die Umwelt und ist obendrauf gesund. Wenn Du Deinen treuen Drahtesel nicht mit umgezogen hast oder schlicht kein Fahrrad besitzt, ist das kein Hindernis. In vielen Städten gibt es Fahrrad-Abos, wie das von swapfiets: Gegen einen monatlichen Abopreis bekommst Du nicht nur ein Fahrrad, sondern einen Reparaturservice inklusive.

Wenn Deine Unistadt nicht die fahrradfreundlichste ist, sind öffentliche Verkehrsmittel immer noch eine ökologische Alternative zum eigenen Auto. Außerdem sind Studitickets für die Öffis meist recht preiswert.  Ansonsten kannst Du mit Deinen Kommilitonen das Auto teilen und eine Fahrgemeinschaft bilden.

3.     Papier sparen

Ums‘ Lesen kommt man beim Studieren nicht herum. Allerdings könntest Du Dich fragen, ob Du wirklich alles ausdrucken oder kopieren musst. Meist ist die Literatur eines Seminars eh online bereitgestellt. Also könntest Du den einen oder anderen Aufsatz auch digital lesen und bearbeiten. Mit Büchern aus der Bibliothek sieht das anders aus. Jedoch könntest Du die Seiten, statt zu kopieren auch scannen oder mit dem Tablet fotografieren. Wenn digitale Literatur so gar nichts für Dich ist oder Du einen schwierigen Text lieber in Papierform in der Hand hältst, dann kannst Du immer noch mit Bedacht kopieren: mehrere Seiten auf ein Blatt und das ganze doppelseitig. Außerdem dienen verhunzte Kopien noch gut für Notizen.

Generell kannst Du in puncto Papier viel einsparen: Zum Beispiel kannst Du Deine Karteikarten digital in einer App erstellen und Dich damit abfragen. Der Collegeblock ist fester Bestandteil im Leben eines*r Studenten*in, doch Du kannst ihn ab sofort aus recyceltem Papier kaufen. Möchtest Du in Dein Buch rein schreiben, musst Du es nicht direkt neu kaufen. Ganz einfach kannst Du das Fachbuch gebraucht kaufen. Das spart natürliche Ressourcen und schon gleichzeitig den Geldbeutel.

4.     Mensa

Leider werden Lebensmittel viel zu oft weggeschmissen. Zwar musst Du nicht Bändern, um den Abfall zu vermeiden, doch gibt es hier kleine Tipps für die Mensa: Nimm eine kleine Portion, um Abfälle zu vermeiden oder pack eine Tupperdose für die Reste ein. So ist fürs Abendessen schon gesorgt. Natürlich kannst Du die Portion mit Deinen Kommilitonen teilen.

Ansonsten gilt immer: Alles, was aus Plastik ist, muss nicht sein. Wenn es in der Cafeteria nur in Plastik verpacktes Essen gibt, geh in die Mensa. Ist der Kaffeelöffel aus Plastik, frag nach einem aus Metall oder bring einen von Zuhause mit. Für das Wasser kannst Du im Vorfeld sorgen: Nimm eine eigene Wasserflasche mit und fülle sie an der Uni auf.

5.     Licht aus und Fenster zu

Der Letzte macht nicht nur Zuhause das Licht aus. Auch in Seminarräumen kann jeder darauf achten, ob alle Lichter beim Verlassen des Raumes aus sind und somit Energie sparen. Und nicht nur Zuhause heizt man nicht mit offenen Fenstern: Auch Seminarräume verlässt man nicht mit offenen Fenstern und aufgedrehter Heizung.

Nachhaltiger Campus

Wie Du siehst sind es Kleinigkeiten, mit denen Du der Umwelt schon einen großen Dienst erweisen kannst. Das Bewusstsein nachhaltiger zu handeln kommt nicht über Nacht und muss erst geschärft werden, also sei wachsam und hinterfrage Deinen grünen Fußabdruck stetig. Du kannst Dich selbstverständlich an Deiner Uni immer engagieren, um sie nachhaltig zu gestalten. Falls Deine Uni zu wenig Alternativen zum Plastik  oder eine kleine Portion in der Mensa nicht anbietet, kannst Du der Studierendenvertretung Deine Ideen vortragen. Jeder schmeißt seine Falschkopien in den Müll? Schlage eine Ablage für die schlechten Kopien vor, damit sich jeder an den Notizzetteln bedienen kann. Nachhaltige Ideen sind immer willkommen; also teile den einen oder anderen Tipp mit Deinen Kommilitonen.

Wenn Du mehr über Nachhaltigkeit im Alltag erfahren möchtest, schau bei gruenesfamilienleben.de vorbei. Dort findest Du viele einfach umzusetzende und günstige Tipps und Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag, mehr Minimalismus im Leben und viele vegetarische Rezepte.
Bei uns findest Du zudem Artikel zu Zero Waste Leben, nachhaltiger Ernährung oder wie Du Plastik vermeiden kannst.

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Saskia: Saskia studiert Digital Humanities im Master an der Universität Stuttgart und arbeitet nebenher als Werkstudentin bei Studibuch im Lager. In ihrer Freizeit liebt sie gute Bücher, brennt für die Kunst und versucht als wahrer Morgenmuffel ein Programm zu schreiben, das ihr morgens hilft das passende Outfit zusammenzustellen.
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