X

Backpacking in Thailand: Ein Erfahrungsbericht

Backpacking in Thailand

Während meiner Schulzeit hatte ich schon immer den Wunsch nach dem Abi ins Ausland zu gehen. Sicher haben viele sich auch Gedanken darüber gemacht. Ein halbes Jahr nach meinem Abschluss war es dann so weit: Ich habe meinen Flug nach Thailand gebucht. Mein Plan war ein Monat Backpacking in Thailand.

Wie plant man am besten seine Backpacking Reise?

Es gibt natürlich gewisse grundlegende Dinge, die man erledigen sollte. Einen Reisepass zu beantragen, sich über das richtige Visum zu informieren und sich eine Bestätigung der Auslandsreiseversicherung schicken zu lassen. Wie man den Auslandsaufenthalt finanzieren möchte sollte ebenfalls frühzeitig klar sein. Außerdem ist es sinnvoll zwei Kreditkarten zu beantragen. Es kann passieren, dass eine verloren geht, gesperrt wird oder aus irgendeinem anderen Grund gerade nicht funktioniert.

Oft taucht die Frage auf, ob man alles im Voraus planen und buchen soll oder nicht. Tatsächlich habe ich nur meine erste Nacht in einem Hostel gebucht. Den Rest habe ich spontan entschieden und würde es wieder so machen. Da Thailand ein typisches Backpackerland ist, war das überhaupt kein Problem. Es gibt sehr viele Bus- und Bahnverbindungen, mit denen man überall hinkommt und die man auch erst einen Tag vorher buchen kann. So ist man während der Reise sehr flexibel. Man kann sehr schnell einen Ort wechseln oder hat die Möglichkeit seinen Aufenthalt zu verlängern.

 

Freiwilligenarbeit

Da ich auch die thailändische Kultur näher kennenlernen wollte, habe ich mich dazu entschieden, Freiwilligenarbeit zu machen. Über  Workaway habe ich eine Dorfgemeinschaft in der nähe von Chiang Mai gefunden, die Freiwillige suchten und habe ihnen eine Nachricht geschickt. Nach einem Tag kam auch schon eine positive Rückmeldung. Nachdem ich dann ein paar Tage in Chiang Mai verbracht habe, bin ich nach Sang Pa Tong gefahren und wurde vor allem von den anderen Freiwilligen herzlichst aufgenommen. Insgesamt waren wir 18 Freiwillige und wir hatten alle zusammen eine Unterkunft mit zwei Schlafzimmern.

Die Idee hinter der Freiwilligenarbeit war es, Kindern, Erwachsenen und Mönchen kostenlos Englisch Unterricht anzubieten. Ich war leider nur bei sehr wenigen Unterrichtsstunden dabei, da vor Ort Schulferien waren. An einem Wochenende kamen dann allerdings ca. 50 Kinder von einer Privatschule für ein Englisch Camp und ab da hatten wir drei Tage durchgängig etwas zu tun. Unsere Aufgabe war es, mit den Kindern viel Englisch zu sprechen, Spiele zu spielen und einfach dafür zu sorgen, dass sie eine gute Zeit haben. Insgesamt war ich sechs Tage dort und kann als Fazit sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat und eine sehr schöne Erfahrung war.

 

Leute kennenlernen

In Blogs habe ich oft gelesen, dass man während einer sogenannten Backpacker-Reise unzählige Leute kennenlernt und am Ende viele neue Freunde aus den unterschiedlichsten Ländern hat. Vor meiner Reise konnte ich mir das nicht so gut vorstellen, kann dies im Nachhinein aber nur bestätigen. Wer offen und flexibel ist, wird damit überhaupt kein Problem haben. Egal ob in Hostels, Restaurants oder auf dem Strand, man lernt überall sehr schnell Leute kennen, mit denen man etwas unternehmen oder sich einfach nur unterhalten kann. Denn eines haben alle gemeinsam: das Reisen.

 

Zusammenfassung und Fazit

Thailand hat mir insgesamt sehr gut gefallen und bin froh die Erfahrung des Alleine Reisens gemacht zu haben. Die ersten Zwei Wochen habe ich im Norden Thailands verbracht. Ich war in Chiang Mai und habe dort viele Tempel und Märkte besucht und als Freiwillige gearbeitet. Ich habe einen typisch thailändischen Kampf, den Muay Thai gesehen und viel leckeres Essen gegessen. Weiter im Norden liegt Pai, eine kleine Stadt in den Bergen. Die Fahrt mit dem Van allein war schon ein Abenteuer. Da im März und April die Rauchzeit in Thailand ist und ich dies besonders in Pai gespürt habe, bin ich als nächstes in den Süden gereist.

Mit dem Flugzeug ging es nach Krabi und von dort aus am nächsten Tag auf die Insel Koh Lanta. Dort habe ich mit jemanden aus meinem Hostel eine Tour mit dem Roller zum Nationalpark ganz im Süden der Insel gemacht. Neben einem sehr schönen und wenig besuchten Strand sahen wir auch viele Affen, die versuchten in herumliegende Rucksäcke und Taschen Essen zu finden. Als Nächstes bin ich mit Bus und Fähre nach Koh Phangan gefahren. Dort bin ich über eine Woche geblieben, da die Insel mir sehr gut gefallen hat. Die meiste Zeit habe ich am Strand verbracht und die Insel mit dem Roller erkundet. Bangkok darf in einer Thailand-Reise natürlich nicht fehlen, weswegen dies mein letzter Stopp war.

 

Du hast weitere Tipps über Backpacking in Thailand? Dann schreibe uns gerne Deine Anregungen und Erfahrungen in die Kommentare!

Teile jetzt unseren Beitrag:
Related Post